Transabdominale Feinnadelbiopsie

Was ist eine transabdominale Feinnadelbiopsie

Eine Feinnadelbiopsie ist eine Punktion mit einer dünnen Nadel eines Organs im Bauchraum, meist jedoch eines tumorverdächtigen Herdes im Bauchraum zur Gewinnung von Gewebe. Die Punktion wird ultraschallgesteuert durch die Bauchdecke gemacht.

Wann wird eine Feinnadelbiopsie gemacht

Am häufigsten werden tumorverdächtige Herde der Leber und der Bauchspeicheldrüse mittels einer Feinnadelpunktion abgeklärt. Aber auch tumorverdächtige Herde anderer Lokalisation im Bauchraum und vergrösserte Lymphknoten werden mit dieser Methode abgeklärt. Wenn diese Untersuchung kein schlüssiges Resultat liefert, wird Gewebe mit einer Stanzbiopsie (grössere Nadel) oder durch einen chirurgischen Eingriff entnommen.

Untersuchungsvorbereitung für den Patienten

Sie müssen nüchtern zur Untersuchung kommen, d.h. sie dürfen 6 Stunden vor der Untersuchung keine feste Nahrung mehr zu sich nehmen und 4 Stunden vor der Untersuchung nichts mehr trinken. Sie müssen die Resultate einer Blutgerinnungsanalyse (Quick und Thrombozytenzahl, durch den Hausarzt zu bestimmen) mitbringen.

Während der Untersuchung

Die Punktion wird mit Lokalanästhesie und einer kurzen Sedation durchgeführt. Sie schlafen also kurz und spüren vom Stich nichts. Der Eingriff dauert 10 bis 15 Minuten.

Nach der Untersuchung

Nach dem Eingriff erholen Sie sich im Ruheraum noch 20 bis 30 Minuten. Bezüglich Nahrungsaufnahme besteht keine Einschränkung. Wegen der Sedation dürfen sie jedoch während 24 Stunden kein Fahrzeug lenken.