Indikation:
Retrosternale Schmerzen und Schluckbeschwerden (Klossgefühl im Hals, Steckenbleiben von Nahrung, Notwendigkeit zum Nachspülen beim Essen etc.) können Folge einer Oesophagus Dysmotilität sein. Eine Manometrie ist indiziert, wenn bei einer vorgängigen Gastroskopie keine Ursache für die Beschwerden gefunden werden kann. Die Untersuchung wird mit einem high resolution Katheter durchgeführt (32 simultane Druckabnehmer), so dass die ganze Oesophagusperistaltik bei jedem Schluck abgebildet werden kann.
Manometrisch diagnostizierbare Erkrankungen:
- Achalasie
- Oesophagusspasmen
- Nussknacker Oesophagus
- Inadequate Esophageal Motility (z.B. bei langjährigem Reflux)
- Oesophagusdysmotilität bei kollagen-vaskulären Erkrankungen (z.B. Sklerodermie)
- Ruminationssyndrom
Untersuchungsvorbereitungen für den Patienten:
Der Patient muss nüchtern sein; die Untersuchung wird unter Lokalanästhesie der Nares ohne Sedation durchgeführt und dauert ca. 20-30 Minuten.