Gastroskopie

Indikation:

Die häufigste Indikation stellt das Vorliegen von säureassoziierten Symptomen (Reflux, Sodbrennen) oder Schmerzen im Magen/Oberbauch dar. Auch bei Symptomen, die funktioneller Natur sein können (Nausea, Dysphagie, chronischer Husten und Heiserkeit etc.) ist die Gastroskopie die Untersuchung der ersten Wahl.

Bei unspezifischen Abdominalbeschwerden und Stuhlunregelmässigen können mittels Duodenalbiopsien eine Zoeliakie oder Autoimmunenteropathie ausgeschlossen werden.

Endoskopisch diagnostizierbare Erkrankungen:

  • Zenker Divertikel
  • Reflux oder eosinophile Oesophagitis
  • Achalasie
  • Hiatus Hernie
  • Gastritis, Ulzera
  • Helicobacter Infektion
  • Tumore (maligne, benigne)
  • M. Crohn
  • Zoeliakie

Endoskopische Interventionen:

  • Blutstillung (Ulzera, Varizen, Angiodysplasien etc.)
  • Dilatation von Strikturen
  • Abtragung von Frühkarzinomen in Oesophagus, Magen und Duodenum (Papille) (siehe interventionelle Endoskopie)

Untersuchungsvorbereitung für den Patienten:

Der Patient darf vor der Untersuchung 6 Stunden nichts mehr essen und 4 Stunden vorher nichts mehr trinken.