Behandlung des Zenker-Divertikels

Das Zenker Divertikel wurde in der Vergangenheit chirurgisch reseziert. Eine weitere Behandlungsmöglichkeit besteht darin, das Septum des Divertikels minimal invasiv abzutragen, so dass im Divertikel keine festen oder flüssigen Nahrungsbestandteile retinieren können. Die flexible Endoskopie bietet die Möglichkeit, diesen Eingriff sicher, effektiv und ohne Intubationsnarkose durchzuführen. Dabei wird das Septum mit Strom oder der Argonplasmakoagulation abgetragen.

Untersuchungsvorbereitungen für den Patienten:

Ein Ösophagusbreischluck sollte vor der Untersuchung erfolgen. Der Patient darf vor der Untersuchung 6 Stunden nichts mehr essen und 4 Stunden vorher nichts mehr trinken. Quick und Thrombozytenzahl müssen vorgängig bestimmt werden. Marcomar sollte auf niedermolekulares Heparin umgestellt und am Tag der Untersuchung nicht verabreicht werden. Plavix und ASS sollten nach Rücksprache mit dem Kardiologen pausiert werden. Die Untersuchung wird in Kurzsedation durchgeführt. Eine stationäre Ueberwachung ist erforderlich.