Was ist eine Leberbiopsie
Die Leberbiopsie ist eine Gewebeentnahme der Leber mit einer Nadel, die die Entnahme eines kleinen Gewebezylinders ermöglicht. Der Einstich erfolgt ultraschallgesteuert durch die Haut.
Wann wird eine Leberbiopsie gemacht
Meist kann die Diagnose einer Lebererkrankung durch Blutanalysen und US, CT oder MRI gestellt werden. Wenn die Diagnose unklar bleibt oder um das Ausmass der Leberschädigung festzustellen, ist eine Leberbiopsie nötig.
Untersuchungsvorbereitung für den Patienten
Sie müssen nüchtern zur Untersuchung kommen, d.h. sie dürfen 6 Stunden vor dem Eingriff keine feste Nahrung mehr zu sich nehmen und 4 Stunden vor dem Eingriff nicht mehr trinken. Sie müssen die Resultate einer Blutgerinnungsanalyse (Quick und Thrombozytenzahl, durch den Hausarzt zu bestimmen) mitbringen.
Während der Untersuchung
Der Eingriff wird in Sedation durchgeführt. Sie schlafen also während der Untersuchung und spüren vom Stich nichts. Die Untersuchung dauert 10 bis 15 Minuten.
Nach der Untersuchung
Nach der Untersuchung müssen sie auf der rechten Seite auf ein Druckkissen liegen, um Nachblutungen zu vermeiden. Sie werden dazu während 4 Stunden auf der Tagesklinik überwacht. Anschliessend wird ein Kontrollultraschall durchgeführt und dann können sie nach Hause gehen. Sie dürfen wegen der Sedation jedoch während 24 Stunden kein Fahrzeug lenken. Bezüglich Nahrungsaufnahme bestehen keine Einschränkungen.